Corona-Folgen auch im III. Quartal spürbar

Rückgang des Leasing-Neugeschäft in den ersten drei Quartalen um -12 Prozent

Die Folgen der Corona-Pandemie sind auch im III. Quartal im Leasing-Neugeschäft deutlich zu erkennen: Im Mobilien-Leasing gingen die Anschaffungswerte der Leasing- und Mietkaufobjekte um 20,6 Prozent auf Vorjahresbasis zurück. Das Neugeschäft im Segment Produktionsmaschinen verzeichnete einen Rückgang von 30 Prozent. Die Dynamik des Rückgangs im Fahrzeugleasing ließ nach, das Minus betrug 6 Prozent. Das Neugeschäft mit IT-Equipment entwickelte sich um 17 Prozent schlechter gegenüber dem Vorjahresquartal.

Entwicklung in den ersten drei Quartalen

Kumuliert auf neun Monate entwickelte sich das Neugeschäft Mobilien-Leasing um -12,3 Prozent. In den ersten drei Quartalen ging das Leasing-Neugeschäft im Segment Produktionsmaschinen um -20,7 Prozent zurück. Das Neugeschäft mit IT-Equipment entwickelte sich um -13,6 Prozent schlechter als im Vorjahreszeitraum. Die Dynamik des Rückgangs im Fahrzeugleasing ließ im Jahresverlauf nach, das Minus im Pkw-Leasing betrug -9,4 Prozent und im Nutzfahrzeugbereich -19,1 Prozent. Nach Stückzahlen wurden im Pkw-Leasing 18,9 Prozent weniger Verträge geschlossen als im Vorjahr, während die Pkw-Neuzulassungen um -25,5 Prozent zurückgingen. Wenn Unternehmen ihre Fahrzeuge erneuern, realisieren sie dies verstärkt mittels Leasing. Dies gilt insbesondere für Elektrofahrzeuge.

"Angesichts der zahlreichen Unsicherheiten haben viele Unternehmen ihre Investitionspläne zurückgestellt. Die Ausrüstungsinvestitionen werden 2020 voraussichtlich um -14 Prozent zurückgehen. Dies spiegelt sich auch in der Neugeschäftsentwicklung der Leasing-Branche wider", erklärt BDL-Präsident Kai Ostermann. Insbesondere der aktuelle Lockdown könnte im IV. Quartal ein weiteres Absinken des Neugeschäftes zur Folge haben.

Zur Neugeschäftsentwicklung

 
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