Gegenüber dem Finanzausschuss des Deutschen Bundestages setzt sich der BDL erneut für eine gesetzgeberische Lösung der Scheingewinnbesteuerungsproblematik im Leasing ein. Dazu führt der BDL eine Studie von Professor Oestreicher (Universität Göttingen) an. Nach Erkenntnissen von Professor Oestreicher summiert sich die Liquiditätsbelastung der Leasing-Unternehmen, die durch die Scheingewinnbesteuerung verursacht wird, branchenweit auf 1 Mrd. Euro. Dadurch reduzieren sich die Möglichkeiten zur Durchführung weiterer, dem Mittelstand zugutekommender Leasing-Investitionen in einer Größenordnung von bis zu 12 Mrd. Euro.
Der BDL appelliert in seinem Schreiben an die Mitglieder des Finanzausschusses des Deutschen Bundestags, sich für eine gesetzgeberische Lösung des Problems einzusetzen. Durch eine entsprechende gesetzliche Klarstellung zum Fortbestand der bisherigen langjährigen AfA-Praxis im Leasing würden gegenüber dem bisherigen Status quo auch keine Steuerausfälle verursacht.
BDL-Schreiben an den Finanzausschuss des Deutschen Bundestages.