Leasing und Expertise

Markt-Know-how und Objektkompetenz ermöglichen Investitionen in Innovationen 

Leasing-Gesellschaften legen – anders als Banken bei der Kreditvergabe – den Fokus auf das Objekt. Die Produktionsanlage, die Immobilie, das IT-Equipment oder das Fahrzeug werden dem Leasing-Kunden zur Nutzung überlassen, der dafür und den damit verbundenen Wertverlust monatliche Raten zahlt. Eigentümer bleibt jedoch die Leasing-Gesellschaft. Die Objektbewertung liefert die Rahmendaten für die Vertragsgestaltung, insbesondere für die Kalkulation der Raten. Dafür müssen Leasing-Unternehmen ausgewiesene Kenner der Investitionsgütermärkte sein und über ein hohes Fachwissen verfügen. Diese Expertise - der Wirtschaftsgüter, Märkte und Branche – macht Leasing so besonders. Denn das Know-how ermöglicht es den Leasing-Gesellschaften, auch Investitionen in Innovationen zu unterstützen, bei denen sich andere Finanzierer zurückhalten.

Die nachfolgenden Inhalte sind ein Auszug unseres Themendossiers „Leasing und Expertise“ (Stand: 2020), das für Journalisten als Download (Word-Datei) zur redaktionellen Verwendung zur Verfügung steht.

Innovationen mittels Leasing in den Markt eingeführt

Ohne Leasing wäre die Umstellung von Foto- auf Lichtsatz in der Druckindustrie, die Einführung von Großcomputern, von Mobilfunkstationen oder von Großgeräten der Medizintechnik in der Vergangenheit nicht möglich gewesen. Wäre seinerzeit schon Leasing in Deutschland verbreitet gewesen, hätte Konrad Zuses Z4-Rechner vielleicht größeren Erfolg gehabt. Und heute müssen enorme Investitionen in den digitalen Wandel finanziert werden. Die klassischen Finanzierer halten sich in diesem „Neuland“ zurück. Leasing-Gesellschaften sind dagegen prädestiniert, diese Investitionen zu unterstützen. 

Gesellschaften mit Herstellerhintergrund kennen naturgemäß die eigenen Güter ganz genau, unabhängige Gesellschaften kooperieren mit Service-Anbietern oder arbeiten im engen Schulterschluss mit Herstellern zusammen. Weitreichender Service rund um die Nutzung des Investitionsgutes wird in Zukunft für die Unternehmen eine immer wichtigere Rolle spielen. Und hier sind die Leasing-Gesellschaften mit ihrer Objekt- und Marktkenntnis die richtigen Partner.

 „Im Leasing-Wachstumsmarkt Medizintechnik werden Erfahrungen und Know-how des Gesundheitssystems immer entscheidender. Aber auch in anderen Segmenten verschafft Markt-Know-how einen Wettbewerbsvorsprung.“

BDL-Hauptgeschäftsführerin Dr. Claudia Conen

Teamarbeit

Wieso verfügen die Leasing-Gesellschaften im Gegensatz zu anderen Finanzierern über diese Objekt- und Marktkenntnis? In den Leasing-Gesellschaften arbeiten Investitions- und Objektexperten in Teams zusammen – das können Ingenieure, Physiker oder Spezialisten der einzelnen Branchen sein (z. B. Kfz-Techniker, Architekten oder für den Bereich der Medizintechnik Fachleute des Gesundheitssystems). Dieser Mix ermöglicht es den Leasing-Gesellschaften, aus einem Investitionsplan eine Investition in die Zukunft des Unternehmens zu realisieren. Dabei übernehmen die Leasing-Gesellschaften die Rolle eines partnerschaftlichen Beraters. So kann ein Austausch auf Augenhöhe stattfinden, wenn z. B. beim Leasing von Medizinprodukten der Gesundheitsexperte des Leasing-Teams mit Klinikleitern oder Ärzten über neue Hightech-Entwicklungen spricht.

Partnerschaftliche Beratung

Eine andere Bedeutung hat die Beratung, wenn es um Investitionsgüter geht, die nicht das Kerngeschäft des Unternehmens betreffen: Wenn sich beispielsweise der Landwirt entschließt, auf seinem Kuhstall eine Photovoltaik-Anlage zu installieren, wenn ein Pharmahersteller seinen Fuhrpark erneuern will, ein Werkzeughersteller ein neues Verwaltungsgebäude bauen will oder wenn es um die Modernisierung des IT-Equipments eines Maschinenbauers geht. 

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Bundesverband Deutscher Leasing-Unternehmen 

Heike Schur
Referatsleiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
T +49 (30) 206 337 22
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Twitter: @Leasing-Verband 

 
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