Leasing-Bürgschaften: erleichterte Vertriebskanäle

Seit Start des Leasing-Bürgschaftsprogramms vor gut zwei Jahren verdoppeln sich nach Auskunft des Verbandes Deutscher Bürgschaftsbanken jedes Quartal die Anträge. Mit Unterstützung dieser Bürgschaften können Leasing-Gesellschaften auch Kunden mit geringen Sicherheiten eine Leasing-Investition anbieten. Obwohl die Resonanz auf das Programm positiv ist, gibt es noch „Luft nach oben“. Um die Zusammenarbeit mit weiteren Vertriebskanälen zu erleichtern, haben sich die Bürgschaftsbanken mit der Deutschen Leasing darauf verständigt, dass jede Sparkasse einen eigenen Zugang zum Portal www.leasing-buergschaft.de über den zuständigen Außendienstmitarbeiter der Deutschen Leasing beantragen kann. Damit kann sie dem Wunsch ihrer Kunden auf eine Leasing-Finanzierung direkt nachkommen.

Die Bürgschaftsbanken in Deutschland übernehmen mit „Leasing-Bürgschaft“ 30- oder 60-prozentige Bürgschaften für Leasing-Investitionen bis zu 250.000 Euro pro geleastes Wirtschaftsgut. Eine Garantie aus dem Rahmenprogramm für Wettbewerbsfähigkeit und Innovation (CIP) der Europäischen Union unterstützt die Bürgschaften. Leasing-Gesellschaften geben die Bürgschaften neue Spielräume, damit sie Investitionen begleiten können. Das eröffnet mehr kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und Gründern den Zugang zu Leasing-Investitionen. Interessant ist dabei, welche Wirtschaftsgüter mittels der Leasing-Bürgschaft investiert werden. Denn während Straßenfahrzeuge den deutschen Leasing-Markt dominieren, verteilen sich die über die Leasing-Bürgschaft realisierten Investitionen auf vier Objektgruppen: 30 Prozent der mithilfe des Programms verwirklichten Leasing-Investitionen betreffen Einrichtungen, gefolgt von Kfz-Sonderfahrzeugen (26 Prozent); 24 Prozent sind Investitionen in Maschinen und Anlagen und 18 Prozent in Hard- und Software.

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