KM-Leasing dominiert Fuhrparkfinanzierung

Leasing mit Kilometervertrag ist 2018 die beliebteste Form zur Finanzierung von Unternehmensflotten in Deutschland. 46 Prozent der Unternehmen nutzen KM-Leasing, weitere 14 Prozent schließen Restwert-Leasingverträge ab. Damit dominiert Leasing alle Fahrzeug-Finanzierungsmethoden. Europaweit ist dagegen der Anteil des Leasing mit Restwertvertrag höher (26 Prozent zu 28 Prozent KM-Leasing).

Zu diesem Ergebnis kommt das CVO Fuhrpark-Barometer 2018, für das im Auftrag der Arval Deutschland GmbH rund 3.700 Interviews mit Flottenmanagern in Europa geführt wurden, 300 davon in Deutschland. Die Befragung berücksichtigte alle Unternehmens- und Flottengrößen von unter 10 Mitarbeitern bis zu über 1.000 Mitarbeitern und von Flottengrößen mit weniger als 10 Fahrzeugen bis zu Flotten mit 50 Fahrzeugen und mehr.

Die Leasing-Nutzung und die Tendenz zum KM-Vertrag nehmen mit der Unternehmensgröße zu. Zwei Drittel der Großunternehmen nutzen KM-Leasing (und 13 Prozent Restwert-Leasing). Lediglich die Kleinst-Unternehmen unter zehn Mitarbeitern präferieren zu 47 Prozent aktuell den Kauf (inkl. Kredit) als Hauptfinanzierungsmethode.

Den Einsatz alternativer Technologien wie Hybridantriebe, Elektromobilität, Gas- und Brennstoffzellentechnologie betrachten Fuhrparkmanager in Deutschland weiterhin skeptischer als in anderen europäischen Ländern. Mit 38 Prozent der Unternehmen, die bereits mindestens eine neue Technologie implementiert haben, liegt Deutschland noch etwas hinter dem europäischen Durchschnitt (44 Prozent). Führend ist Deutschland jedoch beim Einsatz von Elektroantrieben: 28 Prozent der befragten Unternehmen haben Elektroantriebe in ihren Fuhrpark implementiert oder planen dies zeitnah. Europaweit sind es 26 Prozent.

Weitere Themen des CVO Fuhrpark-Barometers sind u.a. Auswirkungen von Dieseldebatte und WLTP-Tests, Einsatz von Telematik und Mobilitätsalternativen. Die Studie kann kostenfrei auf der Website der Arval Deutschland GmbH angefordert werden.  

 
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