IW Konjunkturprognose warnt vor düsteren Aussichten

Ökonomen des Instituts der deutschen Wirtschaft warnen vor einer Verdüsterung der Wirtschaftsaussichten. Die Konjunktur sei nur oberflächlich robust und die Investitionsneigung bleibe verhalten: „Weil sich das Exportklima abgekühlt hat, ist die Neigung der Firmen, in neue Maschinen zu investieren, nicht allzu groß“, heißt es in der heute veröffentlichten IW-Konjunkturprognose Frühjahr 2016. Danach wollen gut 36 Prozent der Unternehmen 2016 ihre Investitionen steigern, gegenüber 18 Prozent, die reduzieren. Beim positiven Saldo hat jedoch gegenüber den Vorjahren der Elan nachgelassen. Zudem kritisieren die Ökonomen, dass die Negativzinsen das Liquiditätsmanagement der Unternehmen negativ beeinflusse und zu erhöhten kosten führe. Die Wirtschaftspolitik müsse Voraussetzungen dafür schaffen, dass in Deutschland ausreichend Investitionen der Unternehmen erfolgen.

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