Berlin - Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln veröffentlichte gestern eine Studie, die belegt, dass die deutsche Wirtschaft unter ihren Möglichkeiten bleibt - vor allem bei der Investitionstätigkeit. Als Gründe für die Zurückhaltung bei Investitionen nennen die vom IW befragten 2.900 Unternehmen vor allem wirtschaftspolitische Unsicherheiten und den wirtschaftspolitischen Kurs der Bundesregierung. „Die zögerliche Investitionstätigkeit ist auch eine Konsequenz daraus, dass die Standortpolitik in Deutschland oftmals ungenügend und unzuverlässig ist. Bei veränderter Kulisse globaler Risiken ist das umso bedeutsamer“, sagte IW-Direktor Michael Hüther bei der Vorstellung der Studie.
Der BDL plädiert bereits seit längerem für die Wiedereinführung der degressiven AfA, um die Investitionsdynamik zu erhöhen.