Forderung nach degressiver Abschreibung

Der VDMA, Branchenverband des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus, fordert in einem Positionspapier für Politik und Wirtschaft, den Standort Deutschland durch mehr Investitionen zu stärken. Deutschland brauche mehr öffentliche und private Investitionen, denn es werde zu wenig investiert. Um Investitionen zu stärken, bedürfe es eines investitionsfreundlicheren Klimas. Die unbefristete Wiedereinführung der degressiven AfA sei dafür ein „Instrument erster Wahl“, heißt es in dem Papier. „Wir begrüßen diese Forderung. Denn wie der VDMA fordert auch der BDL seit langem die Wiedereinführung der degressiven AfA“, erläutert BDL-Hauptgeschäftsführer Horst Fittler.  

Die degressive AfA ist leicht umsetzbar, ein attraktiver Anreiz zu investieren, wie die Erfahrung aus der Vergangenheit zeigt, und spiegelt vor allem den tatsächlichen Wertverlust der Wirtschaftsgüter wider. Eine Wiedereinführung der degressiven AfA steht auch der Haushaltspolitik grundsätzlich nicht entgegen. Höherer steuerlicher Aufwand zu Beginn der Nutzung wird in späteren Jahren vollständig ausgeglichen. Über die gesamte Nutzungsdauer wird folglich bei degressiver AfA insgesamt genauso viel Aufwand verrechnet wie bei den derzeit zulässigen Verfahren. Es kommt zu einer zeitlichen Verschiebung der Steuereinnahmen, aber nicht zu einem Minderaufkommen.

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