Die bisherigen Stützfaktoren der Konjunktur wie Rohstoffpreise und Euro-Wechselkurs verlieren an Kraft, die Exporterwartungen werden zurückgeschraubt. Jedes dritte Exportunternehmen sorgt sich nach der DIHK-Analyse um die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen: Brexit, USA-Wahl, geopolitische Risiken (Russland, Türkei, Naher Osten) lauten hier die Stichworte. Aber auch die deutsche Wirtschaftspolitik wird von den befragten Unternehmen mit Sorge betrachtet. Neben Bürokratie, Steuern und Abgaben werden auch die Energiepolitik, mangelnde öffentliche Investitionen in die Infrastruktur und niedrige Zinsen genannt. Als Top-Risiko nennen die Unternehmenslenker den Fachkräftemangel.