DIHK-Konjunkturumfrage Herbst: Weniger Zuversicht

Die konjunkturelle Dynamik lässt nach, die Zuversicht geht leicht zurück, der aktuell „goldene Herbst“ wird nach Ergebnissen der aktuellen DIHK-Konjunkturumfrage abflachen. Weltweit fehlen Wachstumstreiber und der Investitionsschwung lässt weiter auf sich warten, erklärten die DIHK-Experten. Aktuell sind die Unternehmen mit ihrer Geschäftslage noch sehr zufrieden, jedoch schauen sie weniger optimistisch in die nächsten Monate. Die Zuversicht lässt dabei über alle Wirtschaftszweige nach.

Die bisherigen Stützfaktoren der Konjunktur wie Rohstoffpreise und Euro-Wechselkurs verlieren an Kraft, die Exporterwartungen werden zurückgeschraubt. Jedes dritte Exportunternehmen sorgt sich nach der DIHK-Analyse um die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen: Brexit, USA-Wahl, geopolitische Risiken (Russland, Türkei, Naher Osten) lauten hier die Stichworte. Aber auch die deutsche Wirtschaftspolitik wird von den befragten Unternehmen mit Sorge betrachtet. Neben Bürokratie, Steuern und Abgaben werden auch die Energiepolitik, mangelnde öffentliche Investitionen in die Infrastruktur und niedrige Zinsen genannt. Als Top-Risiko nennen die  Unternehmenslenker den Fachkräftemangel.


Zur DIHK-Konjunkturumfrage Herbst 2016 

 
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