60 Prozent nutzen ergänzend zum KM-Vertrag von Leasing-Gesellschaften angebotene Services. Dagegen zeigen sich die Fuhrparkmanager in Deutschland im europäischen Vergleich eher zurückhaltend, was die Nutzung alternativer Mobilitätslösungen betrifft. Nur jeder vierte Verantwortliche in Deutschland (26 Prozent) überlegt, Carsharing, Fahrgemeinschaften oder ein Mobilitätsbudget in den kommenden drei Jahren in seinem Unternehmen einzuführen. Aus gesamteuropäischer Sicht ist es fast jeder zweite Flottenmanager (45 Prozent). Mit der Größe des Fuhrparks steigt jedoch die Nutzung von Alternativen. „Kaum ein Unterschied zwischen Deutschland und Gesamteuropa besteht bei der Frage, ob es denkbar wäre, dass alternative Mobilitätsansätze den klassischen Fuhrpark komplett ablösen. Flottenmanager schließen dies gegenwärtig nahezu geschlossen aus. Einzig in Unternehmen ab 1.000 Mitarbeitern sieht man hierfür eine gewisse Wahrscheinlichkeit“, heißt es in der Veröffentlichung zur Studie. Auch für Telematik besteht in deutschen Fuhrparks noch Entwicklungspotenzial. Diese Technologie wird vor allem von sehr großen Unternehmen genutzt. In Deutschland setzen nur acht Prozent der Fuhrparkverantwortlichen Telematik für ihren Fuhrpark ein, auf gesamteuropäischer Ebene sind es 20 Prozent.
Für das CVO Fuhrpark-Barometer 2017 wurden im Auftrag von Arval Deutschland im Januar und Februar 2017 3.632 Fuhrparkentscheider in zwölf europäischen Ländern sowie der Türkei befragt – davon 300 in Deutschland. Die gesamte Studie kann kostenlos unter www.arval.de angefordert werden.