MaRisk-Novelle: Branchenstruktur, Risikoarmut und Leasing-Besonderheiten beachten sowie Proportionalitätsprinzip stärker Rechnung tragen

Bei der aktuellen Novellierung der MaRisk gilt es, der mittelständischen Prägung, der Risikoarmut und den Besonderheiten des Leasing-Geschäftes mehr Beachtung zu geben und dem Proportionalitätsprinzip stärker Rechnung zu tragen. 

In der Finanzkrise hat die Leasing-Branche den Nachweis erbracht, dass sie über eine nachhaltige und funktionierende Risikokultur verfügt. Ein wesentlicher Grund ist die mittelständische Prägung in Verbindung mit überschaubaren Unternehmensgrößen. Darüber hinaus verfügen Institute bereits heute über ein umfangreiches und ausreichendes Instrumentarium, um eine angemessene Risikoneigung institutsweit sicher zu stellen. Der zusätzliche Nutzen, den die formale Etablierung einer Risikokultur über das bestehende Instrumentarium hinaus erbringen soll, bleibt daher insbesondere für mittelständische Unternehmen unklar.

Der BDL führt nimmt zu einer Reihe von weiteren Punkten der Novelle Stellung. 

 

 

 
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