Leasing ist nach dem Cashflow die zweithäufigste Finanzierungsform für Digitalisierungsprojekte. 27 Prozent der Unternehmen nutzen Leasing, Miete oder Pay-per-Use-Modelle. Über langfristige Kredite finanzieren dagegen nur drei Prozent der Unternehmen ihre Digitalisierung. Dies belegt die aktuelle Studie „Digitalisierung im Mittelstand: Status Quo, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen“, die das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) und das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH im Auftrag der KfW Bankengruppe durchgeführt haben. Bei Projektkosten über 40.000 Euro steigt der Anteil der Leasing-Nutzer auf 41 Prozent. Nur fünf Prozent nehmen Fördermittel in Anspruch. Betrachtet man die Investitionsvolumen so wird 77 Prozent über den Cashflow investiert, wiederum deutlich an zweiter Stelle steht mit einem Anteil von 17 Prozent Leasing.
„Leasing-Gesellschaften sind prädestiniert die Investitionen in den digitalen Wandel zu realisieren. Denn in den Leasing-Unternehmen arbeiten Finanzexperten mit Branchen-und Technik-Know-how, darunter z. B. Ingenieure und ITK-Spezialisten. Diese Fachleute können Prozesse bewerten und flexible passende Finanzierungslösungen konzipieren“, erläutert BDL-Hauptgeschäftsführer Horst Fittler die starke Stelle von Leasing bei außenfinanzierten Investitionen in Digitalisierung.