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Klimapfade für Deutschland

Die Boston Consulting Group und Prognos haben im Auftrag des BDI eine Studie „Klimapfade für Deutschland“ durchgeführt, die heute vorgestellt wurde. Die Studie enthält eine volkswirtschaftliche Analyse verschiedener technisch und wirtschaftlich möglicher Ansätze zur Emissionsreduktion von Treibhausgasen. Als Ausgangspunkt wird ein sog. Referenzszenario entwickelt, das darstellt, welchen Reduktionswert Deutschland bis 2050 erreichen kann, wenn die derzeitigen Klimaschutzanstrengungen unvermindert fortgesetzt werden.

Daraus ergeben sich Lücken bis zu einem 80- und 95-Prozent-Reduktionsszenario. Davon ausgehend untersucht die Studie, wie diese Lücken durch Investitionen geschlossen werden könnten. Zur Erreichung des Klimaziels, bis 2050 die Treibhausgasemissionen um 80 – 95 Prozent zu reduzieren, sind Mehrinvestitionen von etwa 1,5 - 2,3 Billionen Euro notwendig. Dies entspreche bis 2050 durchschnittlichen jährlichen Mehrinvestitionen in Höhe von ca. 1,2 – 1,8 Prozent des deutschen Bruttoinlandsprodukts.

Der BDI fordert in seinen Handlungsempfehlungen zur Studie, dass die Rahmenbedingungen für Investitionen geändert werden müssten, so dass z.B. Effizienzinvestitionen betriebswirtschaftlich attraktiv sind. Es werden u. a. steuerliche Rahmenbedingungen für Energieeffizienzinvestitionen (Abschreibungsmöglichkeiten) genannt.

„Die Leasing-Wirtschaft kann Investitionen in Zukunftstechnologien und Effizienzinvestitionen für die Unternehmen in Deutschland realisieren“, erklärt Horst-Fittler, BDL-Hauptgeschäftsführer. Der BDL unterstütze die Forderungen, die Rahmenbedingungen hierfür entsprechend zu verändern.  

Studie „Klimapfade in Deutschland“ 

BDI-Handlungsempfehlungen zur Studie