Die Lage der deutschen Wirtschaft ist derzeit gut, doch schwindet die Zuversicht. Angesichts dieser Stimmung gehen auch die Investitionsabsichten der Unternehmen leicht zurück. Nach der DIHK-Konjunkturumfrage vom Herbst 2015 planen nur 26 Prozent der Unternehmen, ihre Investitionen zu erhöhen, 58 Prozent halten sie auf stabilem Niveau und 15 Prozent wollen weniger investieren.
Bei Unternehmen der Industrie zeigt die Umfrage bereits eine deutliche Stimmungseintrübung. Vor alem bei den Vorleistern und in der Kfz-Industrie. Auch die Exporterwartungen sind schlechter als im Frühsommer. 42 Prozent sehen zudem die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen als Risiko an. Hinzu kommen die bekannten geopolitischen Unsicherheiten.
Die im Vergleich zur Stimmung relative Stabilität bei den Investitionsabsichten ist auf die ohnehin zurückhaltenden Planungen der vergangenen Monate zurückzuführen. "In Deutschland muss endlich mehr investiert werden. Die bestehende Investitionslücke muss geschlossen werden, um den Wirtschaftsstandort zu sichern", kommentiert BDL-Hauptgeschäftsführer Horst Fittler die Ergebnisse der DIHK-Konjunkturumfrage.